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On How To Disappear

by Linhay

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1.
Intro 00:45
2.
Cypsall 02:55
3.
4.
Uneasy 04:06
5.
Poem 03:33
6.
7.
Water 05:00
8.
Shy 02:06
9.
2412 03:16
10.
11.
La Lune 06:40

about

Das Debutalbum der Kieler Band ist ein echtes Emo-Album.
Daran besteht kein Zweifel.
Man könnte sicherlich Vergleiche heranziehen, um den geneigten Hörer*Innen Kinnwasser zu bescheren. Es ist aber gar nicht nötig, die Rohheit Minerals oder die Melodieverliebtheit von Jimmy Eat World (Clarity) zu bemühen. Ungeachtet dessen, dies hiermit doch getan zu haben, ist es aber einleuchtender, die Treffsicherheit Linhays zu erkennen. Der Midwestern-Vergleich liegt zwar nahe, dennoch präsentiert die Band ein emanzipiertes Emoalbum. Mit anderen Worten: Linhay leugnen nicht ihre Referenzen, vermögen es aber, sie in ein zeitgemäßes Gewand zu kleiden und in ein sich selbst ruhendes Kleinod zu verwandeln. Dabei biedern sich die Songs nicht an, vielmehr wird den Hörer*Innen Zeit und Raum gelassen, um sich auf die stilsicher-melancholischen Tagträumereien einzulassen. Dieser scheinbare Eskapismus, der auch im Albumtitel suggeriert wird, entpuppt sich jedoch nicht als fatalistischer Abschiedsgruß – in Sichtweite verschwinden, wofür Zerbrechlichkeit zur Chiffre wird, lautet die Losung.
Instrumente und Stimmen verschwimmen zu sphärischen Malereien, Tempowechsel verändern die Form der Stücke – Emo, so wie er sein sein soll. Fast. Das Kokettieren mit Postrock-Elementen und schrammelige Pop-Punk-Faustkämpfe erweitern das Spektrum in angemessener Dosierung. Das Interlude mit dem bezirzend schönen Namen A slightly disorientated Butterfly stellt dahingehend ein heimliches Highlight dar, so etwas wie der nerdige Kuss eines Doublebass-spielenden Tapirs.
Linhay müssen es ironisch meinen, wenn sie singen „I donˋt wanna be myself anymore“, alles andere wäre eine grobe Fehleinschätzung hinsichtlich des stilsicheren Albums.
This is forever, this is forever, this is for now!

credits

released September 4, 2020

All songs & lyrics written and performed by Linhay. Additional vocals and guitars by Martin Trompf. Additional vocals and lyrics in „Interlude (A Slightly Disorientated Butterfly)“ by Nils Groth.
Layout and design by Finn Martens. Cover-Artwork by Finn Martens & Jörn Borowski.
Recorded and mixed by Martin Trompf Mastered by Jurik Maretzki

license

all rights reserved

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about

Linhay Kiel, Germany

Linhay sind vier Freunde aus Kiel, die seit Ende 2016 versuchen, das Schöne und den Zweifel zu vereinen. Als stilistischer Fluchtpunkt lässt sich der klassische Midwestern Emo (American Football, Mineral) verstehen, der jedoch durch Anleihen aus Alternative und Indie zu einem modernen Sound erweitert wird, der nicht bloße Reminiszenz ist, sondern eine Eigenständigkeit behauptet. ... more

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